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"hörder fackel" - biervorstellung mit verkostung

Am 24. Januar 2004 wurde die alte Hörder Fackel gesprengt, am 23. Juni wird die neue Hörder Fackel aufleben. Nicht am Alten festhalten, sondern sich daran erinnern und das Neue mittragen: Das ist der Hintergedanke zur "Hörder Fackel", dem ersten Craft-Bier aus unserem Viertel.
Kai Schäder, Autor von "675 Jahre Hörde", will das alte und das neue Hörde zusammenbringen, mit einem Produkt, das Dortmund seit jeher ausgemacht hat: Ein richtig gutes Bier!
Bis 2004 prägte die meterhohe Flamme der "Hörder Fackel" allabendlich den Himmel des Dortmunder Südens. Wo über 30 Jahre der fast 100 Meter hohe Schornstein das bei der Stahlerzeugung anfallende Konvertergas verbrannte, plätschert heute das Wasser des Phoenixsees. Hörde hat sich verwandelt in den letzten Jahren: Früher Stahl, Lärm und schmutzige Luft, heute Wohnen und Arbeiten am Wasser, saubere Emscher und viel Grün - ein Ort, den die Dortmunder und Nachbarn aufsuchen, um sich zu erholen.

20170623_original_fackel_thumb.jpgHier aufgewachsen, hat Kai Schäder den Strukturwandel mit eigenen Augen gesehen und beobachtet: "Spricht man mit alteingesessenen Hördern über die „neuen“ Menschen am See, erkennt man oft Ratlosigkeit in den Gesichtern. Der "See-Bürger" scheint allzu oft noch als eine fremde, unbekannte Spezies wahrgenommen zu werden, dem noch niemand so recht begegnet ist. Kennen die See-Bürger denn die alten Hörder?"
Diese Schere zwischen alt und neu möchte er schließen, möchte Geschichte vermitteln mit einem Produkt, das schmeckt und verbindet. Die "Hörder Fackel" ist ein Export-Bier, weil, so Schäder: "Export und Dortmund eng verknüpft sind und auch weil ich selbst am liebsten Export trinke". Dieses Bier ist bernsteinfarben und untergärig mit einem kräftigen Geschmack nach Hopfen. Exportbiere wurden ursprünglich tatsächlich für den Export gebraut, der Alkoholwert war etwas höher, die Biere waren länger haltbar und somit transportierbar.
Und jetzt kann auch die "Hörder Fackel" über die Grenzen Dortmunds hinaus die Geschichte unseres Stadtteils erzählen: Ungefiltert und nicht pasteurisiert, mit 5% Alkoholgehalt, handgebraut von der Mäckinger Brau-Manufaktur und abgefüllt in einer stattlichen 0,75-Liter-Flasche. Und natürlich erhältlich bei transfer. zum Selbstkostenpreis pro Flasche von 5 Euro. Wir haben es selbstverständlich auch schon getestet und können bestätigen, es schmeckt hervorragend!

Nicht erst seit dem ersten Buch im transfer.-Verlag, "675 Jahre Hörde" ist Kai Schäder ein Freund unserer Buchhandlung und so war es völlig klar, dass auch die Vorstellung und Verkostung seiner "Hörder Fackel" bei uns stattfinden muss.
Bei der Premiere wird Kai Schäder nicht alleine sein, ihn begleiten die beiden wichigsten Helfer, um das Produkt "Hörder Fackel" auf den Markt zu bringen: der Brauer Jochen Ebert und Designer Felix Weihnacht, der das Flaschenetikett entworfen hat.
Am 23.06.2017 heißt es: Prost, Hörde! Wir sind gespannt, wie es Ihnen schmeckt.

Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt frei

23.06.2017