Am Donnerstag, den 31.01.2012 empfing das buchlabor in der Veranstaltungsreihe "Offene Fachhochschule“ die Schriftstellerin, Typographin und Buchgestalterin Judith Schalansky. In einem spannenden Vortrag mit dem Titel "Gebrochene Schriften, abgelegene Inseln, uniformierte Matrosen und eine alte Biologielehrerin oder wie ich Bücher mache“ stellte sie die Entstehung ihrer bisherigen Werke vor. Sie gab einen kurzen Einblick in die Anfänge ihres Schreibens und berichtete, wie sie ihren Weg zur Typographie fand. Durch ihre Passion für Fraktur-Schriften sammelte und katalogisierte sie alle möglichen gebrochenen Schriften, und so kam ihr erstes Werk "Fraktur mon Amour“ zustande.
In Kürze ist es soweit: Bernard Jakoby wird nicht nur für eine Lesung zu seinem aktuellen Buch „Verzeihen ist immer möglich. Die Bedeutung der Aussöhnung im Sterben und in den Nachtodkontakten“ bei uns zu Gast sein, sondern zusätzlich ein Seminar anbieten, bei dem sich die Teilnehmer mit den Themen Sterben und Tod auseinandersetzen werden. Es wird dabei um die neuesten Erkenntnisse der Sterbeforschung und ihrer Bedeutung für unser Leben gehen. Dabei besteht für jeden Teilnehmer die Möglichkeit, seine eigenen Erlebnisse im Umfeld von Sterben und Tod oder spontanen Nachtodkontakten mit einzubringen.
"Die Schlanke Mathilde in einem bunten Wollkleid“. Hinter dieser Überschrift verbirgt sich ein Kunstprojekt des Jugendservicebüro Hörde. 'Guerilla Stitching', 'Urban Knitting' oder auch 'Powerhäkeln' ist eine moderne Form der Straßenkunst, um Gegenstände auf der Straße vorübergehend in ein Wollkleid zu hüllen. Das Objekt, welches in Hörde eingehäkelt werden soll, ist die 13,33 Meter hohe Schlanke Mathilde. Aufgrund der Größe des Objektes ist es notwendig, möglichst viele Menschen für diese Kunstaktion zu begeistern und zum Mitmachen anzuregen. Durch die gemeinsamen Kenntnisse, Fähigkeiten und Materialien entsteht durch Teamwork ein buntes Gesamtbild.
Am 31. Oktober 2012 war Stephan Thome bei uns zu Gast. Nach seinem erfolgreichen Romandebüt 'Grenzgang' (2009) stellte er nun sein neues belletristisches Werk 'Fliehkräfte' vor, mit dem er es in diesem Jahr auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises schaffte.
Während der ausverkauften Lesung lauschte das Publikum zwei ausgewählten Szenen, mit denen der charismatische Autor all denjenigen Gästen, die das Buch noch nicht kannten, Lust auf ein Weiterlesen machte.
Im Anschluss an die Lesung entwickelte sich ein lebhafter Dialog zwischen Autor und Publikum, bei dem Stephan Thome nicht nur Fragen zum Roman beantwortete.
Einen spannenden Einblick in die Welt des „schönen Schreibens“ gab uns Thomas Hoyer am 14.11.2012 bei seinem Kalligraphie Workshop im transfer. Veranstaltungsraum. Der Kalligraph und Diplom-Designer bot einen Tagesworkshop zur handschriftlichen Kartengestaltung an und demonstrierte anhand vieler Beispiele unter dem Leitsatz „Die Form bestimmt die Wirkung des Inhaltes“ wie unterschiedlich Schrift eingesetzt werden und dementsprechend wirken kann.
Nach einer kurzen Einführung in seine künstlerische Arbeit, bei der er sich überwiegend mit der Gestaltung von Logos beschäftigt, motivierte Thomas Hoyer die Teilnehmer, selbst aktiv zu werden und gab ihnen zahlreiche Tipps, wie sie auf einfache Art und Weise ihre eigene Handschrift schöner gestalten können.
